Praxisbeispiel aus einer rheinischen Gemeinde

von Christian Nell-Wunsch

„Kommt, es ist alles bereit. Schmeckt und seht, wie freundlich unser Gott ist“, so war es, laut, deutlich und freundlich einladend von der Liturgin gesprochen, im Gottesdienst zu vernehmen. „Ich auch?“ Ebenso laut und deutlich durchbrach eine Kinderstimme die Andacht.

Was nun? Verunsicherung überlagert die freundliche Einladung: Darf ich mein Kind mitbringen zum Abendmahl? Darf ich es teilhaben lassen an den Gaben?

Eine gewiss nicht einmalige Situation in der Rheinischen Landeskirche. Das Presbyterium nahm die Herausforderung in den frühen 90er Jahren an. Seitdem überlagert die freundliche Einladung die hier und da noch gebliebenen Verunsicherungen. Wie kam des dazu?

Zunächst wurde im Presbyterium theologisch gearbeitet, teilweise vorbereitet durch den Ausschuss für Theologie und Gottesdienst. Die Einsetzungsworte wurden bedacht, die Wirkungsgeschichte und die Rezeption in den frühen christlichen Gemeinden reflektiert. Literatur wurde hinzugezogen, die Arbeitsstelle für Kindergottesdienst um Beratung gebeten.

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