Liturgie beim Abendmahl mit Kindern

von Martin Evang und Christian Nell-Wunsch

Liturgie beim Abendmahl mit Kindern

„Wenn wir wirklich Kinder zum Abendmahl einladen wollen, dann müssen wir erstmal an unsere Liturgie ran. So wie die jetzt ist, kann man die Kindern unmöglich zumuten.“ – „Da bin ich aber ganz anderer Meinung: Gerade Kinder haben einen Sinn fürs Ritual, für das immer Wiederholte mit seinem Geheimnis, und das sollten wir ihnen nicht vorenthalten.“

Dieser Wortwechsel könnte so oder ähnlich in vielen Kirchengemeinden stattfinden. Und er findet tatsächlich statt: nicht nur zwischen Konservativen und Progressiven, Bewahrern und Neuerern, sondern auch als innerer Dialog bei Menschen, die für beide Standpunkte gute Gründe sehen.

Einerseits: Wie wirkt die übliche Abendmahlsliturgie, die schon für mich als Erwachsenen etwas Befremdliches hat, erst auf Kinder? Andererseits: Sollten wir wirklich die Abendmahlsfeier passgenau auf Zielgruppen zuschneiden oder ihre Gestalt je nach den gegebenen Umständen immer neu erfinden?

Wir glauben, dass beides, das Rituelle und das Originelle, sein Recht hat – aber jeweils auch Grenzen. Wo also sollten wir bewahren, wo verändern?

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