Kindergottesdienst als Lernfeld für das Abendmahl: Der "rote" Faden

von Rüdiger Maschwitz

Kindergottesdienst – vor allem wöchentlicher Kindergottesdienst – bietet sich zur Vorbereitung und Hinführung von Kindern zum Abendmahl an. Dabei spielt es keine Rolle in welcher Form der Kindergottesdienst stattfindet. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass in vielen Gemeinden am Sonntag eher Kinder aus dem Kernbereich kommen; der Kindergottesdienst am Samstag erreicht etwas mehr Kinder, die über den Kernbereich der Gemeinde hinausgehen.

Der Kindergottesdienst als Feld der Vorbereitung und Hinführung zum Abendmahl hat besondere Vorteile:

  • Den Kindern sind religiöse Fragestellen und biblische Geschichten schon vertraut.
  • Sie nehmen potentiell am Abendmahl teil, sofern es ihnen von der Gemeinde ermöglicht wird.
  • Die Eltern sind ansprechbar und können einbezogen werden.
  • Auch die Mitarbeitenden sind mit dem Abendmahl vertraut bzw. können ihr Verständnis einbringen und vertiefen.

Soweit die Kinder im Kindergottesdienst nicht zum Kernbereich der Gemeinde gehören, bietet die Vorbereitung auf das Abendmahl eine große Chance, die Verbindung der Familien zu Gott und zur Gemeinde zu beleben. Oftmals sind die Eltern auch Gäste im Kindergottesdienst. Dann ist es einfach, ihnen als Gruppe ein inhaltliches Angebot zu machen. Wenn die Eltern besonders angesprochen werden müssen, sollte dies – bei Kindergottesdienst am Sonntag – auf jeden Fall auch in einem Angebot parallel zum Kindergottesdienst geschehen. Dies kann als Projektphase für Eltern mit zwei bis höchstens vier Terminen geplant werden.

Abendtermine bzw. auch andere Sondertermine haben sich oft als schwierig erwiesen, während das zeitgleiche Angebot zumeist angenommen wird. Hilfreich ist auch ein persönlicher kurzer Informationsbrief zum Thema.

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